Die Steingasse – Zu schön zum Parken

Pressemitteilung vom 22.3.2023 zu unser Bürger*innensprechstunde

Die Coburger Grünen hatten am Samstag die Anwohner*innen der Steingasse, sowie die Gewerbetreibenden zum Gespräch über ihren Stadtratsantrag zur Verschönerung und Beruhigung ihrer Straße eingeladen. Etwa ein Dutzend dort Ansässige waren der Einladung ins benachbarte Grüne Büro gefolgt, darunter auch drei Unternehmerinnen.

Das Votum der Anwesenden fiel überwiegend positiv aus. Eine Unternehmerin stellte fest, dass es „zu schön zum Parken“ in ihrer Straße sei, eine andere schlug vor, dass ein einfach verständliches Schild her müsse, um auf einen Blick für alle sichtbar zu machen, dass es heute schon – außer für dort Wohnende und Menschen mit Behinderung – gar keine Parkplätze in der Steingasse oder am Kirchhof gebe. Einige der um die Ecke (an der Oberen Anlage bzw. in der Rückertstraße) bestehenden Park- bzw. Haltemöglichkeiten sollten zu Kurzzeitparkplätzen umgewidmet werden, sodass Kund*innen kurz halten und etwas abholen könnten. Ansonsten war der Tenor, dass man sich von der deutlicheren Beschilderung, Verschönerung und Begrünung der Gasse und des kleinen Platzes gegenüber des Café Picknick eine Belebung für das Geschäftsleben erhofft.

Weniger Lärm durch Autos wünschen sich die Anwohner*innen, vor allem durch das Fernbleiben des Parksuch- und Elterntaxi-Verkehrs. Die Fenster zu ihren Wohn- und Schlafbereichen befinden sich meist nur wenige Meter oberhalb der Fahrbahn. Schöne Plätze wie der Kirchhof würden in anderen Städten als Schmuckstücke gestaltet und von Cafés und Restaurants belebt – das bringe Schönheit und Lebensqualität in die Stadt – zudem würden Sitzmöglichkeiten vor der Kirche fehlen. Auch die dortige Litfaßsäule sei derzeit kein schöner Anblick. Bei Außengastronomie müsse nur die klare Regel für alle gelten, dass ab 22 oder spätestens 23 Uhr Ruhe zu herrschen habe, um die arbeitende Bevölkerung und Familien mit Kindern zu schützen.

Weiter oben in der Steingasse und am Steintor wünschten sich einige Anwohner*innen Verkehrsschwellen, um Autos, die regelmäßig die dort erlaubten 30 km/h wesentlich überschreiten, einzubremsen, damit Rücksicht auf ihr nächtliches Ruhebedürfnis genommen wird. Eine intelligente Bewirtschaftung der Parkhäuser mit der Möglichkeit kontaktlosen Ein- und Ausfahrens und einer günstigen Bepreisung wurde ebenfalls als Wunsch der Steingassen-Anrainer*innen genannt.

Mit dieser Einladungskarte hatten wir alle Anwohner*innen im Umfeld der Steingasse zum Gespräch eingeladen:

So sollte es immer aussehen:

Veröffentlicht in Allgemein, aus dem Stadtrat, Mobilität / Verkehr, Stadtpolitik.