Rolf Hollering hat vor seiner Coburger Zeit lange in Frankfurt am Main gelebt. Die dortige Umweltverschmutzung durch das Kerosin am Flughafen, Diesel, Benzin und Zweitakt-Gemische in der Stadt, durch laute Kehrmaschinen, Laubbläser und Auspuffe hat ihn zu den Grünen gebracht.
Dort hat er sich im Ortsbezirk für leisere Kehrmaschinen, sichere Radstrecken und den Umstieg von giftigen Zweitaktern aufs Fahrrad oder lokal emissionsfreie Fortbewegungsmittel eingesetzt. Auch in der verhältnismäßig kleinen Stadt Coburg stößt er auf die gleichen Phänomene: Menschen, die den Laubbläser dem guten alten Besen vorziehen, obwohl viele Nachbarn sich gestört fühlen, Autofahrer*innen, die mit lauten Auspuffen durch die Innenstadt fahren, obwohl Gesundheit und Wohlgefühl in der Stadt viel mit Ruhe zu tun haben, wieder andere Menschen, die nachgewiesener Maßen krebserregende Zweitaktwolken hinter ihren Mopeds und Rollern in die Straßen blasen, obwohl Fußgänger*innen dort atmen können wollen.
Schlimmer noch als in der Großstadt, wo inzwischen laut über autofreie Innenstädte nachgedacht wird, gibt es in Coburg noch Kräfte, die gerne die Bundesstraße verbreitern würden und öffentliche Neubauten in Beton mit reizlosen Flachdächern denken. Dabei hat die Stadt schon beim ersten Ausbau der B4 richtig Federn gelassen, wie Fotos aus früherer Zeit eindrucksvoll zeigen. Dabei kann nachhaltiges und charmantes Bauen einen Reiz für Stadtplanung und Stadtgestaltung entfalten, der im althergebrachten Beton-Stil gar nicht entstehen kann.
Deshalb ist Rolf Hollering aktives Mitglied bei den Grünen und versucht, für die guten konservativen Tugenden von gegenseitiger Rücksichtnahme, von Bewahrung des historischen Erbes der Stadt und vom Erhalt der guten fränkischen Lebensqualität (Wohlauf, die Luft geht frisch und rein!) zu werben.
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