Prof. Dr. Wolfram Haupt, unser OB-Kandidat

Was uns besonders wichtig ist:
Nachhaltige Energieversorgung

Eigener Strom ist günstig, macht unabhängig und finanziert keine Autokraten! Coburg soll Vorreiterin beim Ausbau der Photovoltaik werden. Dazu bauen wir unnötige bürokratische Hürden ab, ermöglichen auch Mieter*innen, von PV-Anlagen zu profitieren (Balkonsolaranlagen und Mieterstrom) und setzen dazu bis 2027 ein neues Förderprogramm für kleine PV-Anlagen auf. Die Stadt geht auf ihren Gebäuden mit gutem Vorbild voran und belegt ab sofort jedes Jahr 10% der möglichen Flächen mit Photovoltaik.

Wärme muss klimaneutral werden! Wir fordern, dass bis 2040 etwa 60 % der Gebäude in Coburg durch eine Wärmepumpe und 30% in geeigneten Gebieten durch Fernwärme geheizt werden. So entsteht ein zukunftsfähiges Netz für grüne Wärme.  Dies ermöglicht ein Runder Tisch Energie mit Stadt, Unternehmen und Privatpersonen. Das Beratungsangebot für Mitbürger*innen wird durch Lotsen für Energie und Heizen ausgebaut. Dazu wird das zweite Bürgermeisteramt zum Klimabürgermeisteramt. Sie/er sorgt dafür, dass die vorgeschlagenen Maßnahmen im kommunalen Wärmeplan von Coburg sofort umgesetzt werden.

Erneuerbare Energie ist grenzenlos verfügbar, wenn man sie klug speichert. Daher sollen in Coburg dezentrale, individuelle Speichermöglichkeiten geplant werden, zum Beispiel …. Erprobte Modelle gibt es in Deutschland und Skandinavien schon lange – der*die Klimabürgermeister*in lässt für unsere Kommune geeignete Maßnahmen prüfen und installieren. Die Wiedereinführung und Ausweitung der Speicherförderung für Privatmenschen und Mietgemeinschaften unterstützt die lokale Energiewende. Auch wenn Sonne und Wind nicht zur Verfügung stehen,  wird so der zukünftig steigende Strombedarf gedeckt.

Verkehrspolitik für ALLE statt autofixiert

In einer Innenstadt müssen Fußgänger*innen Vorrang haben! Autos bleiben draußen und in den großzügig ausgelegten Parkhäusern und Großparkplätzen. Lieferverkehr und Anwohner*innen fahren in Schrittgeschwindigkeit. In der historischen Altstadt und darum herum sollen die verkehrsberuhigten Zonen konsequent erweitert werden. Wir sehen hier perspektivisch einen E-Shuttle-Service, der alle Punkte der Innenstadt auch für die Menschen erreichbar macht, die nur kurze Strecken zu Fuß zurücklegen können.

Radfahren in Coburg muss Spaß machen, praktisch, schnell und vor allem sicher sein für Jung und Alt. Wir wollen durchgängige Radrouten durch Coburg umsetzen – entlang der Itz, vom Klinikum zum Aquaria, zu den Hochschulstandorten und den Schulen. Deswegen fordern wir einen festen Etat von mindestens 1 Million Euro, den die Stadt hierfür pro Jahr einsetzt.

Coburg ist ÖPNV-Stadt. Im Innenstadtbereich gilt 15-Minuten-Takt für emissionsfreie Busse. Busse und Ruftaxen sind übersichtlich in der VGN-App aufgeführt und Letztere darüber buchbar. Eine neue Ringlinie ergänzt das bisherige reine Sternsystem und in der Kernstadt wird das Angebot über zwei Kleinbusse ergänzt, die Parkhäuser und -plätze mit den innerstädtischen Zielen verbinden.
Überregional ist Coburg mit schnellen Direktverbindungen nach Erfurt, Bamberg, Nürnberg, München, Leipzig, Berlin und sogar Wien bestens angebunden - damit das so bleibt, soll einerseits die Bahnstrecke zwischen den ICE-Strecken konsequent nach Norden und Süden zweigleisig ausgebaut und der Bahnlückenschluss an die Werratalstrecke bei Bad Rodach vorangetrieben werden.
Zur optimalen Verknüpfung von Auto- und Bahnverkehr regen wir eine Erweiterung des bestehenden Parkplatzes an der B4 über ein Parkdeck hinter dem Bahnhof an und eine Anbindung an die B4 in alle Richtungen.

Nachhaltige Stadtentwicklung

Coburg ist grün! Bis 2032 pflanzen wir 250 Bäume in der Innenstadt und errichten an Verkehrs- und Hitzehotspots Mooswände, die kühlend, schalldämpfend und luftreinigend wirken. Des Weiteren soll ein städtisches Förderprogramm für Fassadenbegrünung aufgelegt werden und die Entsiegelung der wichtigsten Hotspots aus dem Integrierten-Stadt-Klima-Konzept erfolgen.

Wasser ist Leben. Bis 2032 machen wir eine sommerliche Itz-Einstiegsstelle mit zwei Badestegen an Judenbrücke und Itzpark möglich. Wir fordern die Umsetzung des Coburger Starkregen-Managements durch die Stadt, um zukünftige klimawandelbedingte Starkregenereignisse nicht zu Katastrophen werden zu lassen. Die historische Innenstadt soll mit Vernebelungsanlagen und an Aufenhaltsorten wie z.B. Spielplätzen mit mehr Trinkbrunnen versorgt werden.

Durch ein Leerstandsförderungsprogramm von Wifög und Stadt, das besonders die Besitzer*innen ansprechen soll, versuchen wir den Leerstand in Coburg zu verringern. Langfristig und dauerhaft leerstehende nutzbare Gebäude wird die Stadt über die Wohnbau und Stadtentwicklungsgesellschaft Coburg mbH aufkaufen.
Wir fordern die Errichtung eines Coburger Stadtmuseums, das sich der Coburger Geschichte kritisch und interaktiv widmet.
Wir fordern die Errichtung eines nachhaltigen Zukunftshauses im leerstehenden Kaufhofgebäude. Die Bürger*innen sollen mitentscheiden, was dort angeboten werden soll.

Die Kampagne vom Landesverband: